11.10.2020

l'ennui

Abwarten und nichts tun! Den Tag beginnen mit der Vorstellung, dass nichts Außergewöhnliches passieren wird. Und wieder warten auf den nächsten Tag und wieder wach werden mit der gleichen Aussicht auf das Ereignislose. Dann plötzlich entdecken,...
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10.10.2020

Die Notwendigkeit zu lesen

Noch vor ein paar Augenblicken wollte ich über die Notwendigkeit des Lesens und der Weiterbildung referieren. Über die Armseligkeit der Unwissenheit herfallen. Ich wollte mir selbst ein intellektuelles Denkmal setzen und heute Nacht über Büchern...
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22.07.2020

Zwischen den Extremen

Zweierlei erfüllt mich mit Grauen: die Ferne der Sterne und die Nähe der Würmer. (...) Das nächtliche Wirken des Himmels zermahlt unser Denken wie das der Würmer unseren Leib. Wir sind verloren durch die beiden Extreme. Das Erhabene ist ebenso...
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14.07.2020

Diese Augenblicke

Immer wieder speichere ich Augenblicke für die Zukunft. Ich will zurückgreifen können auf den Charme eines Augenaufschlages, auf das trügerische Bild einer Stimmung, eines Himmels oder... himmlischer Worte.  Es sind weniger diese Augenblicke...
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08.07.2020

Zu: Edvard Munch, Selbstbildnis zwischen der Uhr und dem Bett

Vieux lâche!   Saturn ist der Gott, der seine Kinder frisst; der Gott der Zeit, der einzigen Zeit, die wir haben. Dass die Geschichte in sein Zeichen tritt, macht den Denker und Künstler zum Melancholiker.        Ungerührt, zur letzten Musterung,...
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