27.04.2020

Vorsorge

Nachts wenn ich wach werde, mein Atmen sich selbstständig gemacht hat, meine Gedanken in einer Einbahnstraße stecken, erlebe ich neben der Hilflosigkeit und dem Ausgeliefertsein auch Wut und Ekel, die mit der wiedergewonnenen Kontrollübernahme meiner Atemfrequenz Überhand gewinnen.
Dann hat mich das Leben wieder in seiner ganzen Unzulänglichkeit und bedrängt mich, bis mich der Schlaf erneut überkommt.
Am Morgen sind nur Gedankenfetzen übrig.
Aus ihnen setze ich meinen bevorstehenden Tag zusammen.
Man will in diesen Zeiten gewappnet sein!

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